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Wieso Optimismus so wichtig ist

  • Autorenbild: Eden Kosman
    Eden Kosman
  • 17. Dez. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Juli


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Wenn du meinen Blog liest, bist du sicher schon auf Jorge Bucay gestoßen. Der Psychotherapeut und Autor erzählt Geschichten, die helfen, das eigene Denken zu reflektieren und neue Perspektiven zu entdecken. In diesem Beitrag teile ich die erste Geschichte aus seinem Buch „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ – und was sie mit Optimismus zu tun hat.


Die Geschichte vom angeketteten Elefanten

Als Kind war mein Highlight im Zirkus der riesige Elefant. Seine Kraft und Größe beeindruckten mich zutiefst. Doch abseits der Manege war er mit einer dicken Kette an einen winzigen Pfahl gebunden – scheinbar festgehalten durch etwas, das er leicht hätte überwinden können. Warum floh er nicht?

Ich fragte Erwachsene, aber keine Antwort überzeugte mich. Erst Jahre später erfuhr ich den Grund: Der Elefant war schon als Jungtier angekettet worden. Damals war der Pfahl stärker als seine Kraft. Trotz aller Versuche konnte er sich nicht befreien. Irgendwann gab er auf – und glaubte fortan, dass er es nie schaffen würde.

Er lernte: „Ich kann nicht.“ Und dieser Gedanke begleitete ihn für den Rest seines Lebens – obwohl er längst stark genug war.


Die Botschaft: Erlernte Hilflosigkeit

Wir Menschen verhalten uns oft wie dieser Elefant. Eine gescheiterte Erfahrung in der Kindheit – und wir hören auf, Dinge zu versuchen. Wir übernehmen die innere Haltung: „Ich kann das nicht.“

Psychologisch nennt man das erlernte Hilflosigkeit. Dieses Konzept beschreibt, wie frühere Misserfolge dazu führen, dass wir keine neuen Versuche mehr unternehmen – selbst wenn die Bedingungen sich längst verändert haben.


Warum Optimismus entscheidend ist

Optimismus bedeutet nicht, alles schönzureden. Er heißt, offen zu bleiben: für neue Erfahrungen, für Entwicklung, für Erfolg.

Optimismus bedeutet:

  • Vergangenes nicht als absolute Wahrheit zu nehmen

  • Zu erkennen, dass du heute nicht mehr dieselbe Person bist wie damals

  • Zu glauben, dass es sich lohnt, es noch einmal zu versuchen


Was wir daraus lernen können

  1. Akzeptanz ist nur der erste Schritt. Der Elefant hat akzeptiert – aber er hat nie wieder hinterfragt.

  2. Hinterfrage deine „Ich kann nicht“-Gedanken. Sind sie wirklich noch wahr?

  3. Probiere es noch einmal. Mit Herz, mit Mut, mit Optimismus.


Fazit

Optimismus ist eine innere Haltung, die dir erlaubt, deine eigene Kraft neu zu entdecken. Die Geschichte vom Elefanten zeigt: Nur weil etwas früher nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass es heute unmöglich ist. Befreie dich von alten Überzeugungen – und finde heraus, was wirklich in dir steckt.



Wenn du an psychologischer Beratung interessiert bist oder das Gefühl hast, dass du an einem inneren „Pfahl“ festhängst, kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch. Ich begleite dich dabei, neue Perspektiven zu entdecken und deine innere Stärke (wieder) zu finden.

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