top of page

Innere Ruhe finden – Wie du gelassener durch den Alltag gehst

  • Autorenbild: Eden Kosman
    Eden Kosman
  • 17. Dez. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Juli


ree

Wie findest du deine innere Ruhe? In den letzten beiden Beiträgen ging es darum, wie Meditation und Entspannungsverfahren dir helfen können, zur Ruhe zu kommen. Doch so wertvoll diese Methoden auch sind – sie reichen oft nicht aus. Wahre innere Ruhe beginnt mit einer bestimmten Haltung, einer Denkweise, die dich durch schwierige Situationen trägt.


Denn: Im Leben passieren immer wieder Dinge, die du dir anders vorgestellt hast. Unerwartete Wendungen, unangenehme Überraschungen oder Rückschläge. In solchen Momenten ruhig zu bleiben, ist nicht leicht. Doch genau hier setzt die innere Einstellung an.


Um dir zu zeigen, was mit dieser Haltung gemeint ist, möchte ich dir eine alte chinesische Geschichte erzählen. Denn manchmal vermitteln Geschichten mehr als jede Theorie.


Eine Geschichte über Gelassenheit


Ein Bauer und sein Sohn besaßen ein Pferd, das ihnen beim Lebensunterhalt half. Eines Tages lief das Pferd davon.

Die Nachbarn riefen: „Dein Pferd ist weggelaufen – was für ein Unglück!“

Der Bauer antwortete nur: „Vielleicht ja, vielleicht nein. Wir werden sehen.“

Wenige Tage später kam das Pferd zurück – und brachte mehrere wilde Pferde mit.

Die Nachbarn riefen: „Was für ein Glück!“

Der Bauer antwortete: „Vielleicht ja, vielleicht nein. Wir werden sehen.“

Kurz darauf versuchte der Sohn, eines der wilden Pferde zu reiten. Er fiel herunter und brach sich das Bein.

Die Nachbarn sagten: „Was für ein schreckliches Unglück!“

Der Bauer blieb bei seiner Antwort: „Vielleicht ja, vielleicht nein. Wir werden sehen.“

Einige Wochen später kamen Soldaten ins Dorf, um junge Männer für die Armee zu rekrutieren. Der Sohn blieb verschont – wegen seines gebrochenen Beins.

Die Nachbarn sagten: „Was für ein Glück!“

Und wieder sagte der Bauer: „Vielleicht ja, vielleicht nein. Wir werden sehen.“


Die Botschaft dahinter


Diese Geschichte zeigt: Wir können nicht immer sofort bewerten, ob etwas gut oder schlecht ist. Was heute wie ein Verlust wirkt, kann sich morgen als Glück herausstellen – und umgekehrt.


Wahre innere Ruhe entsteht, wenn du aufhörst, sofort zu urteilen. Wenn du lernst, das Leben mit mehr Offenheit zu betrachten – neugierig statt kontrollierend.

Statt dich aufzuregen oder Sorgen zu machen, kannst du sagen: „Ich bin gespannt, was daraus wird.“


Diese Haltung nimmt Druck. Sie erlaubt dir, die Dinge kommen zu lassen, ohne dich zu verlieren. Sie ist keine Gleichgültigkeit, sondern eine Form bewusster Gelassenheit.


Fazit: Innere Ruhe beginnt mit deiner Haltung


Meditation und Entspannungstechniken sind wertvolle Werkzeuge. Doch innere Ruhe entsteht vor allem dann, wenn du deine Sicht auf das Leben veränderst.


Nicht jedes Ereignis ist sofort eindeutig. Wenn du lernst, nicht alles als Glück oder Unglück zu bewerten, wirst du gelassener reagieren – und mehr Ruhe empfinden, auch wenn das Leben mal unplanbar ist.


Probiere es aus: Beim nächsten Rückschlag – sag dir selbst: „Vielleicht ja, vielleicht nein. Wir werden sehen.“



Wenn du Achtsamkeit in Kursen oder Beratungen vertiefen möchtest, melde dich gern bei mir.

Kommentare


Erstgespräch vereinbaren

Kontakt

Vielen Dank!

Standort Prenzlauer Berg:
Christburger Str. 9, 10405 Berlin

Standort City West (nahe Ku'damm):
Düsseldorfer Str. 8, 10719 Berlin

E-Mail:

IMG_78DB1D7D7F7D-1.jpeg
  • Instagram

© 2025 Eden Kosman                                                                                                                                                                                    Impressum         Datenschutz

bottom of page