Letting be, letting go, letting in: Achtsam durch 3 Schritte
- Eden Kosman
- 17. Dez. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen

Im letzten Beitrag ging es darum, dass alles vergänglich ist – und dass wir lernen dürfen, das Leben als Fluss zu akzeptieren. Akzeptanz ist eines der Grundhaltungen der Achtsamkeit. Sie hilft, Herausforderungen gelassener zu begegnen. Doch damit ist es nicht getan. Für mehr innere Ruhe und einen achtsameren Umgang mit schwierigen Gefühlen gibt es drei Schritte, die du direkt anwenden kannst – am besten mit einem aktuellen Thema aus deinem Leben:
1. Letting be – Zulassen & Beobachten
Erfahre den Moment: Nimm deine Gedanken oder Gefühle wahr – auch wenn sie schmerzhaft sind.
Schaue hin: Das bewusste Beobachten nimmt ihnen oft den Druck.
Akzeptiere die Realität: Du kämpfst nicht mehr gegen dich selbst – du lässt sein, was ist.
Nur durch das bewusste Wahrnehmen kann Raum entstehen – um anders zu entscheiden.
2. Letting go – Loslassen lernen
Loslassen beginnt im richtigen Moment: Manchmal reicht ein Augenblick, manchmal braucht es Zeit.
Gefühle verabschieden: Erinnere dich behutsam daran, dass du nicht permanent an negativen Gedanken festhalten musst.
Achtsame Haltung: Du lässt zu – und lässt los. Ganz im Sinne der Achtsamkeit.
Es braucht Fingerspitzengefühl und Geduld – aber schon kleine Schritte wirken befreiend.
3. Letting in – Platz für Positives schaffen
Ersetze das Negative bewusst: Sobald du loslassen kannst, bring etwas Positives hinein.
Nutze Neuroplastizität: Jeder positive Gedanke stärkt neue, hilfreiche neuronale Wege im Gehirn.
Fokus neu setzen: Frage dich: „Was könnte ich jetzt annehmen, das mir gut tut?“
Dies hilft dir langfristig, automatisch das Positive zu sehen.
Übung: Negative Erfahrung bewusst verwandeln
Beobachte einen belastenden Moment (Letting be)
Sag ihm innerlich „Ich möchte es loslassen“ (Letting go)
Suche aktiv etwas Positives als Ersatz (Letting in)
Wiederhole das regelmäßig – und du schaffst mehr Gelassenheit & innere Stärke.
Weisheit zum Schluss
„Wer loslässt, hat beide Hände frei.“
Fazit
„Letting be, letting go, letting in“ ist eine kraftvolle Methode, um Achtsamkeit konkret zu leben. Wenn du dich darin übst, nimmst du negative Emotionen wahr, lässt sie los und schaffst gleichzeitig Platz für Neues – zu deiner inneren Balance.
Wenn du diese Schritte in Kursen oder Beratungen vertiefen möchtest, melde dich gern bei mir.
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