Meditieren lernen – wie geht das?
- Eden Kosman
- 17. Dez. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag

Meditation bringt nachweislich viele langfristige Vorteile: weniger Stress, weniger Ängste, mehr Konzentration, mehr Freundlichkeit dir selbst gegenüber und verbessertes Wohlbefinden . Vielleicht meditierst du schon – oder weißt noch nicht genau, wie du anfangen sollst. Sitzen, Augen schließen – aber was dann? Gedanken- oder Atemfokus? Hier lernst du drei verbreitete Meditationsformen kennen – Achtsamkeits-, Metta- und Vipassana-Meditation.
1. Achtsamkeitsmeditation
Die meisten beginnen hier – mit dem Atem. So lernst du, im Hier und Jetzt anzukommen und automatisch zurückzukehren, wenn dein Geist abschweift:
Setze dich bequem und ruhig, im Schneidersitz oder auf einem Stuhl.
Richte eine Timer auf 5–10 Minuten ein.
Fühle deinen Körper, spüre das Sitzen.
Beobachte deinen Atem – Ein- und Ausatmung.
Merkst du Ablenkung, führe die Aufmerksamkeit freundlich zurück zum Atem.
Sei geduldig mit dir und beende die Meditation bewusst: Öffne die Augen, nimm deine Umgebung wahr.
2. Metta-Meditation (Loving‑Kindness)
Diese Meditation stärkt Mitgefühl und Selbstfreundlichkeit – durch liebevolle Sätze:
Setze dich bequem und atme ein paar Mal tief durch.
Wiederhole innerlich:„Es möge mir gut gehen.“ / „Ich möge glücklich sein.“ / „Ich bin freundlich mit mir.“
Fühle die Bedeutung jeder Aussage.
Denke an eine geliebte Person und wünsche ihr:„Es möge dir gut gehen.“, „Du mögest glücklich sein.“
Du kannst die Übung auf Bekannte oder schwierige Beziehungen ausweiten.
3. Vipassana-Meditation (Einsichtsmeditation)
Vipassana schult die bewusste Wahrnehmung von Körper und Umgebung – für mehr Klarheit:
Starte morgens oder zu einem festen Zeitpunkt täglich.
Finde einen ruhigen Ort.
Sitze aufrecht, im Schneidersitz oder auf einem Stuhl.
Atme normal und richte die Aufmerksamkeit auf Atem oder Bauchbewegung.
Erkenne Geräusche, Gedanken oder Empfindungen bewusst und kehre dann zum Atem zurück.
Wechsle natürlich zwischen Fokussieren und Wahrnehmen.
Warum diese Meditationsformen?
Meditation ist kein Allheilmittel, aber ein starkes Werkzeug. Wenn du regelmäßig übst, senkst du Stress, triffst bessere Entscheidungen und fühlst dich wohler. Wichtig sind Geduld, Selbstfreundlichkeit und ein angenehmer Raum zum Sitzen. Für den Einstieg sind geführte Meditationen oft hilfreich.
Fazit
Wenn du meditieren lernen willst, beginne mit Achtsamkeit.
Natürlich kann ich in diesem kurzen Beitrag, diese 3 Meditationspraktiken nicht in aller Ausführlichkeit erklären. Für den Einstieg sind geführte Meditationen oft hilfreich:
Hier finden Sie weitere geführte Meditationen des Deutschen Fachzentrums für Achtsamkeit. Im Allgemeinen würde ich empfehlen, mit 5 Meditation pro Tag zu beginnen.
Wenn du Meditationsmethoden in Kursen oder Beratungen vertiefen möchtest, melde dich gern bei mir.
Comments